Prunkvolle Paläste der Maharadschas | Die Uhr der Zeit

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Prunkvolle Paläste der Maharadschas | Die Uhr der Zeit

Indien Paläste

Die Teppiche sind kostbar und die Tigerfelle eine ebenso staubige wie stumme Erinnerung an eine grosse Epoche. Einst landeten diese gefleckten Schönheiten vor den Büchsen eines Maharadschas, doch die Zeiten haben sich geändert. Die Bengalischen Tiger stehen längst unter Artenschutz und den indischen Fürsten wurden alle Privilegien genommen. Manche werden zwar noch immer hofiert, als habe sich die Uhr der Zeit nicht gegen sie verschworen, doch offiziell gibt es seit mehr als vier Jahrzehnten in dem grossen asiatischen Land keine Maharadschas. Als Indien 1947 in die Souveränität entlassen wurde, feuerte man ein letztes Mal die Salven der Gewehre als Ehrerbietung für die fast sechshundert Fürstenhäuser ab. Ihre Apanagen wurden gestrichen. Aber den einst gottgleichen Herrschern blieben ihre Paläste - heute sind etliche von ihnen luxuriöse Hotels. 

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Jahrhundertelang genossen nur die Herrscher diese Stimmungen

Indien Rundreise Maharadscha Palast

Alles hat sich für die Fürsten von einst in Indien geändert. Glanz und Gloria sind gewichen, und die Jagdgesellschaften der Obrigkeit empfindet heute so mancher als Teil einer schaurigen Vergangenheit. Wenn über den Hotel-Palästen die Sonne aufgeht, servieren Kellner in traditionellen Trachten auf der Terrasse ihren Gästen das Frühstück. In irgendeinem Winkel der mächtigen Anlage spielt dann ein Musiker auf seiner Bansuri-Querflöte. Es sind einschmeichelnde Klänge, die den neuen Tag begrüssen. Über Jahrhunderte waren derartige Stimmungen allein den Maharadschas und deren Familien vorbehalten - heute geniessen Touristen aus aller Welt diese märchenhafte Kulisse. Entweder bei einer Visite im Rahmen einer Indien Rundreise oder als Gast des Hauses.

Das Taj Mahal - kein Palast sondern das Symbol einer grossen Liebe

Taj Mahal Reisen Schweizer Reisebüro

Das bedeutendste Bauwerk Indiens könnte ebenfalls ein Palast sein, doch das Taj Mahal ist das Symbol einer Liebe, die den Tod überdauerte. Der Grossmogul Shah Jahn errichtete das schönste Zeugnis der muslimischen Architektur als Mausoleum für seine Frau, die im Jahre 1631 bei der Geburt ihres vierzehnten Kindes im Alter von 39 Jahren starb. Es entstand ein Bauwerk, wie es die Welt bis dahin noch nicht gesehen hatte. Doch die Paläste Indiens verblassen kaum hinter dem Glanz des Taj Mahal, sie gleichen Relikten wie aus Tausend und einer Nacht. Reisen durch das Land der Maharadschas sind wie Bilder aus einem faszinierenden Märchenland. Wo Indiens lärmende Welt verstummt, da öffnet sich für die Besucher eine geradezu filmreife Szenerie.

Der "Palast der Winde" war einst das Lustschloss eines Grossfürsten

Palast der Winde Indien

In Jaipur ist der sogenannte "Palast der Winde" so etwas wie ein Wahrzeichen. Der Hawa Mahl war einst das Lustschloss des Grossfürsten und entstand am Ende des 18. Jahrhunderts. Charakteristisch ist die Fassade mit ihren unzähligen Waben. Etwas ausserhalb der Stadt befindet sich der Königspalast Amber Fort aus dem frühen 17. Jahrhundert. Hoch über Jodhpur thront unweit des mächtigen Mehrangah Forts der Umaid-Bhavan-Palast. Er wurde von einem englischen Architekten entworfen und vereint östliche und westliche Stile. Zu den berühmtesten Prachtbauten des Landes zählt Amba Vilas im Zentrum von Mysore. Die Nachfahren des Maharadschas wohnen noch immer in einem Teil des Palastes. Sehenswert sind auch die Residenzen in Hyderabad sowie Rashtrapati Bhavan, das heute dem indischen Staatspräsidenten in Neu Delhi als Amtssitz dient. Es umfasst 340 Zimmer in vier Etagen. Die prachtvollen Paläste dieses grossen Landes zählen zu den Höhepunkten jeder Indien Reise und lassen sich perfekt mit Badeferien kombinieren. Sie sind pompös und geben Aufschluss über den Lebensstil einer ungewöhnlichen Epoche.

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